< ܠܘܩܘܣ 16 >

ܘܐܡܪ ܡܬܠܐ ܠܘܬ ܬܠܡܝܕܘܗܝ ܓܒܪܐ ܚܕ ܐܝܬ ܗܘܐ ܥܬܝܪܐ ܘܐܝܬ ܗܘܐ ܠܗ ܪܒܝܬܐ ܘܐܬܐܟܠܘ ܠܗ ܩܪܨܘܗܝ ܕܩܢܝܢܗ ܡܦܪܚ 1
Er sprach aber auch zu seinen Jüngern: Es war ein gewisser reicher Mann, der einen Verwalter hatte; und dieser wurde bei ihm angeklagt, als verschwende er seine Habe.
ܘܩܪܝܗܝ ܡܪܗ ܘܐܡܪ ܠܗ ܡܢܘ ܗܢܐ ܕܫܡܥ ܐܢܐ ܥܠܝܟ ܗܒ ܠܝ ܚܘܫܒܢܐ ܕܪܒܬ ܒܝܬܘܬܟ ܠܐ ܓܝܪ ܡܫܟܚ ܐܢܬ ܡܟܝܠ ܪܒܝܬܐ ܕܬܗܘܐ ܠܝ 2
Und er rief ihn und sprach zu ihm: Was ist dies, das ich von dir höre? lege die Rechnung von deiner Verwaltung ab, denn du wirst nicht mehr Verwalter sein können.
ܐܡܪ ܗܘ ܪܒܝܬܐ ܒܢܦܫܗ ܡܢܐ ܐܥܒܕ ܕܡܪܝ ܫܩܠ ܠܗ ܡܢܝ ܪܒܬ ܒܝܬܘܬܐ ܕܐܚܦܘܪ ܠܐ ܡܫܟܚ ܐܢܐ ܘܠܡܚܕܪ ܒܗܬ ܐܢܐ 3
Der Verwalter aber sprach bei sich selbst: Was soll ich tun? denn mein Herr nimmt mir die Verwaltung ab. Zu graben vermag ich nicht, zu betteln schäme ich mich.
ܝܕܥܬ ܡܢܐ ܐܥܒܕ ܕܡܐ ܕܢܦܩܬ ܡܢ ܪܒܬ ܒܝܬܘܬܐ ܢܩܒܠܘܢܢܝ ܒܒܬܝܗܘܢ 4
Ich weiß, was ich tun werde, auf daß sie mich, wenn ich der Verwaltung enthoben bin, in ihre Häuser aufnehmen.
ܘܩܪܐ ܚܕ ܚܕ ܡܢ ܚܝܒܐ ܕܡܪܗ ܘܐܡܪ ܠܩܕܡܝܐ ܟܡܐ ܚܝܒ ܐܢܬ ܠܡܪܝ 5
Und er rief jeden einzelnen der Schuldner seines Herrn herzu und sprach zu dem ersten: Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?
ܐܡܪ ܠܗ ܡܐܐ ܡܬܪܝܢ ܡܫܚܐ ܐܡܪ ܠܗ ܤܒ ܟܬܒܟ ܘܬܒ ܒܥܓܠ ܟܬܘܒ ܚܡܫܝܢ ܡܬܪܝܢ 6
Der aber sprach: Hundert Bath Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldbrief und setze dich flugs hin und schreibe fünfzig.
ܘܐܡܪ ܠܐܚܪܢܐ ܘܐܢܬ ܡܢܐ ܚܝܒ ܐܢܬ ܠܡܪܝ ܐܡܪ ܠܗ ܡܐܐ ܟܘܪܝܢ ܚܛܐ ܐܡܪ ܠܗ ܩܒܠ ܟܬܒܟ ܘܬܒ ܟܬܘܒ ܬܡܢܐܝܢ ܟܘܪܝܢ 7
Danach sprach er zu einem anderen: Du aber, wieviel bist du schuldig? Der aber sprach: Hundert Kor Weizen. Und er spricht zu ihm: Nimm deinen Schuldbrief und schreibe achtzig.
ܘܫܒܚ ܡܪܢ ܠܪܒܝܬܐ ܕܥܘܠܐ ܕܚܟܝܡܐܝܬ ܥܒܕ ܒܢܘܗܝ ܓܝܪ ܕܥܠܡܐ ܗܢܐ ܚܟܝܡܝܢ ܐܢܘܢ ܡܢ ܒܢܘܗܝ ܕܢܘܗܪܐ ܒܫܪܒܬܗܘܢ ܗܕܐ (aiōn g165) 8
Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte; denn die Söhne dieser Welt [O. dieses Zeitlaufs] sind klüger als die Söhne des Lichts gegen [O. in Bezug auf] ihr eigenes Geschlecht. (aiōn g165)
ܘܐܦ ܐܢܐ ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܕܥܒܕܘ ܠܟܘܢ ܪܚܡܐ ܡܢ ܡܡܘܢܐ ܗܢܐ ܕܥܘܠܐ ܕܡܐ ܕܓܡܪ ܢܩܒܠܘܢܟܘܢ ܒܡܛܠܝܗܘܢ ܕܠܥܠܡ (aiōnios g166) 9
Und ich sage euch: Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, auf daß, wenn er zu Ende geht, ihr aufgenommen werdet in die ewigen Hütten. (aiōnios g166)
ܡܢ ܕܒܩܠܝܠ ܡܗܝܡܢ ܐܦ ܒܤܓܝ ܡܗܝܡܢ ܗܘ ܘܡܢ ܕܒܩܠܝܠ ܥܘܠ ܐܦ ܒܤܓܝ ܥܘܠ ܗܘ 10
Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht.
ܐܢ ܗܟܝܠ ܒܡܡܘܢܐ ܕܥܘܠܐ ܡܗܝܡܢܐ ܠܐ ܗܘܝܬܘܢ ܫܪܪܐ ܠܟܘܢ ܡܢܘ ܡܗܝܡܢ 11
Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen?
ܘܐܢ ܒܕܠܐ ܕܝܠܟܘܢ ܠܐ ܐܫܬܟܚܬܘܢ ܡܗܝܡܢܐ ܕܝܠܟܘܢ ܡܢܘ ܢܬܠ ܠܟܘܢ 12
und wenn ihr in dem Fremden nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Eurige geben?
ܠܝܬ ܥܒܕܐ ܕܡܫܟܚ ܠܬܪܝܢ ܡܪܘܢ ܠܡܦܠܚ ܐܘ ܓܝܪ ܠܚܕ ܢܤܢܐ ܘܠܐܚܪܢܐ ܢܪܚܡ ܐܘ ܠܚܕ ܢܝܩܪ ܘܠܐܚܪܢܐ ܢܫܘܛ ܠܐ ܡܫܟܚܝܢ ܐܢܬܘܢ ܠܡܦܠܚ ܠܐܠܗܐ ܘܠܡܡܘܢܐ 13
Kein Hausknecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
ܦܪܝܫܐ ܕܝܢ ܟܕ ܫܡܥܘ ܗܠܝܢ ܟܠܗܝܢ ܡܛܠ ܕܪܚܡܝܢ ܗܘܘ ܟܤܦܐ ܡܡܝܩܝܢ ܗܘܘ ܒܗ 14
Dies alles hörten aber auch die Pharisäer, welche geldliebend waren, und sie verhöhnten ihn. [Eig. rümpften die Nase über ihn]
ܝܫܘܥ ܕܝܢ ܐܡܪ ܠܗܘܢ ܐܢܬܘܢ ܐܢܘܢ ܕܡܙܕܩܝܢ ܢܦܫܗܘܢ ܩܕܡ ܒܢܝ ܐܢܫܐ ܐܠܗܐ ܕܝܢ ܝܕܥ ܠܒܘܬܟܘܢ ܕܡܕܡ ܕܪܡ ܒܝܬ ܒܢܝܢܫܐ ܩܕܡ ܐܠܗܐ ܢܕܝܕ ܗܘ 15
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die sich selbst rechtfertigen vor den Menschen, Gott aber kennt eure Herzen; denn was unter den Menschen hoch ist, ist ein Greuel vor Gott.
ܢܡܘܤܐ ܘܢܒܝܐ ܥܕܡܐ ܠܝܘܚܢܢ ܡܢ ܗܝܕܝܢ ܡܠܟܘܬܐ ܕܐܠܗܐ ܡܤܬܒܪܐ ܘܟܠ ܠܗ ܚܒܨ ܕܢܥܘܠ 16
Das Gesetz und die Propheten waren bis auf Johannes; von da an wird das Evangelium des Reiches Gottes verkündigt, und jeder dringt mit Gewalt hinein.
ܦܫܝܩ ܗܘ ܕܝܢ ܕܫܡܝܐ ܘܐܪܥܐ ܢܥܒܪܘܢ ܐܘ ܐܬܘܬܐ ܚܕܐ ܡܢ ܢܡܘܤܐ ܬܥܒܪ 17
Es ist aber leichter, daß der Himmel und die Erde vergehen, als daß ein Strichlein des Gesetzes wegfalle.
ܟܠ ܡܢ ܕܫܪܐ ܐܢܬܬܗ ܘܢܤܒ ܐܚܪܬܐ ܓܐܪ ܘܟܠ ܡܢ ܕܢܤܒ ܫܒܝܩܬܐ ܓܐܪ 18
Jeder, der sein Weib entläßt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und jeder, der die von einem Manne Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
ܓܒܪܐ ܕܝܢ ܚܕ ܥܬܝܪܐ ܐܝܬ ܗܘܐ ܘܠܒܫ ܗܘܐ ܒܘܨܐ ܘܐܪܓܘܢܐ ܘܟܠܝܘܡ ܡܬܒܤܡܝܢ ܗܘܐ ܓܐܝܐܝܬ 19
Es war aber ein gewisser reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand [W. Byssus] und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
ܘܡܤܟܢܐ ܚܕ ܐܝܬ ܗܘܐ ܕܫܡܗ ܠܥܙܪ ܘܪܡܐ ܗܘܐ ܠܘܬ ܬܪܥܗ ܕܗܘ ܥܬܝܪܐ ܟܕ ܡܡܚܝ ܒܫܘܚܢܐ 20
Es war aber ein gewisser Armer, mit Namen Lazarus, der an dessen Tor [O. Torweg] lag, voller Geschwüre,
ܘܡܬܝܐܒ ܗܘܐ ܕܢܡܠܐ ܟܪܤܗ ܡܢ ܦܪܬܘܬܐ ܕܢܦܠܝܢ ܡܢ ܦܬܘܪܗ ܕܗܘ ܥܬܝܪܐ ܐܠܐ ܐܦ ܟܠܒܐ ܐܬܝܢ ܗܘܘ ܡܠܚܟܝܢ ܫܘܚܢܘܗܝ 21
und er begehrte, sich von den Brosamen zu sättigen, die von dem Tische des Reichen fielen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
ܗܘܐ ܕܝܢ ܘܡܝܬ ܗܘ ܡܤܟܢܐ ܘܐܘܒܠܘܗܝ ܡܠܐܟܐ ܠܥܘܒܗ ܕܐܒܪܗܡ ܐܦ ܗܘ ܕܝܢ ܥܬܝܪܐ ܡܝܬ ܘܐܬܩܒܪ 22
Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln getragen wurde in den Schoß Abrahams. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
ܘܟܕ ܡܫܬܢܩ ܒܫܝܘܠ ܐܪܝܡ ܥܝܢܘܗܝ ܡܢ ܪܘܚܩܐ ܘܚܙܐ ܠܐܒܪܗܡ ܘܠܠܥܙܪ ܒܥܘܒܗ (Hadēs g86) 23
Und in dem Hades seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoße. (Hadēs g86)
ܘܩܪܐ ܒܩܠܐ ܪܡܐ ܘܐܡܪ ܐܒܝ ܐܒܪܗܡ ܐܬܪܚܡ ܥܠܝ ܘܫܕܪ ܠܠܥܙܪ ܕܢܨܒܘܥ ܪܝܫ ܨܒܥܗ ܒܡܝܐ ܘܢܪܛܒ ܠܝ ܠܫܢܝ ܕܗܐ ܡܫܬܢܩ ܐܢܐ ܒܫܠܗܒܝܬܐ ܗܕܐ 24
Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
ܐܡܪ ܠܗ ܐܒܪܗܡ ܒܪܝ ܐܬܕܟܪ ܕܩܒܠܬ ܛܒܬܟ ܒܚܝܝܟ ܘܠܥܙܪ ܒܝܫܬܗ ܘܗܫܐ ܗܐ ܡܬܬܢܝܚ ܗܪܟܐ ܘܐܢܬ ܡܫܬܢܩ 25
Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus gleicherweise das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
ܘܥܡ ܗܠܝܢ ܟܠܗܝܢ ܗܘܬܐ ܪܒܬܐ ܤܝܡܐ ܒܝܢܝܢ ܘܠܟܘܢ ܕܐܝܠܝܢ ܕܨܒܝܢ ܡܟܐ ܕܢܥܒܪܘܢ ܠܘܬܟܘܢ ܠܐ ܢܫܟܚܘܢ ܘܐܦܠܐ ܕܡܢ ܬܡܢ ܢܥܒܪܘܢ ܠܘܬܢ 26
Und zu diesem allem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
ܐܡܪ ܠܗ ܡܕܝܢ ܒܥܐ ܐܢܐ ܡܢܟ ܐܒܝ ܕܬܫܕܪܝܘܗܝ ܠܒܝܬ ܐܒܝ 27
Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, daß du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
ܚܡܫܐ ܓܝܪ ܐܚܝܢ ܐܝܬ ܠܝ ܢܐܙܠ ܢܤܗܕ ܐܢܘܢ ܕܠܐ ܐܦ ܗܢܘܢ ܢܐܬܘܢ ܠܕܘܟܬܐ ܗܕܐ ܕܬܫܢܝܩܐ 28
denn ich habe fünf Brüder, damit er ihnen ernstlich Zeugnis gebe, [O. sie beschwöre, dringend verwarne] auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
ܐܡܪ ܠܗ ܐܒܪܗܡ ܐܝܬ ܠܗܘܢ ܡܘܫܐ ܘܢܒܝܐ ܢܫܡܥܘܢ ܐܢܘܢ 29
Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben Moses und die Propheten; laß sie die hören.
ܗܘ ܕܝܢ ܐܡܪ ܠܗ ܠܐ ܐܒܝ ܐܒܪܗܡ ܐܠܐ ܐܢ ܐܢܫ ܡܢ ܡܝܬܐ ܢܐܙܠ ܠܘܬܗܘܢ ܬܝܒܝܢ 30
Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
ܐܡܪ ܠܗ ܐܒܪܗܡ ܐܢ ܠܡܘܫܐ ܘܠܢܒܝܐ ܠܐ ܫܡܥܝܢ ܐܦ ܠܐ ܐܢ ܐܢܫ ܡܢ ܡܝܬܐ ܢܩܘܡ ܡܗܝܡܢܝܢ ܠܗ 31
Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Moses und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.

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