< ܠܘܩܘܣ 15 >

ܡܬܩܪܒܝܢ ܗܘܘ ܕܝܢ ܠܘܬܗ ܡܟܤܐ ܘܚܛܝܐ ܕܢܫܡܥܘܢܝܗܝ 1
Es nahten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder, ihn zu hören.
ܘܤܦܪܐ ܘܦܪܝܫܐ ܪܛܢܝܢ ܗܘܘ ܘܐܡܪܝܢ ܗܢܐ ܠܚܛܝܐ ܡܩܒܠ ܘܐܟܠ ܥܡܗܘܢ 2
Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten, und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an, und ißt mit ihnen.
ܘܐܡܪ ܠܗܘܢ ܝܫܘܥ ܡܬܠܐ ܗܢܐ 3
Er aber sagte zu ihnen dieses Gleichnis, und sprach:
ܡܢܘ ܡܢܟܘܢ ܓܒܪܐ ܕܐܝܬ ܠܗ ܡܐܐ ܥܪܒܝܢ ܘܐܢ ܢܐܒܕ ܚܕ ܡܢܗܘܢ ܠܐ ܫܒܩ ܬܫܥܝܢ ܘܬܫܥܐ ܒܕܒܪܐ ܘܐܙܠ ܒܥܐ ܠܗܘ ܕܐܒܕ ܥܕܡܐ ܕܢܫܟܚܝܘܗܝ 4
Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat, und verliert eines von ihnen, läßt nicht die neunundneunzig in der Wüste, und geht hin nach dem verlorenen, bis daß er es findet?
ܘܡܐ ܕܐܫܟܚܗ ܚܕܐ ܘܫܩܠ ܠܗ ܥܠ ܟܬܦܬܗ 5
Und wenn er es gefunden hat, legt er es auf seine Schulter mit Freuden;
ܘܐܬܐ ܠܒܝܬܗ ܘܩܪܐ ܠܪܚܡܘܗܝ ܘܠܫܒܒܘܗܝ ܘܐܡܪ ܠܗܘܢ ܚܕܘ ܥܡܝ ܕܐܫܟܚܬ ܥܪܒܝ ܕܐܒܝܕ ܗܘܐ 6
Und wann er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen, und spricht zu ihnen; Freuet euch mit mir, denn ich habe mein verlorenes Schaf gefunden.
ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܕܗܟܢܐ ܬܗܘܐ ܚܕܘܬܐ ܒܫܡܝܐ ܥܠ ܚܕ ܚܛܝܐ ܕܬܐܒ ܐܘ ܥܠ ܬܫܥܝܢ ܘܬܫܥܐ ܙܕܝܩܝܢ ܕܠܐ ܡܬܒܥܝܐ ܠܗܘܢ ܬܝܒܘܬܐ 7
Ich sage euch: Also wird Freude sein im Himmel (d. i. bei Gott) über einen Sünder, der seine Gesinnung ändert, vor neunundneunzig Gerechten, die keine Gesinnungsänderung nötig haben.
ܐܘ ܐܝܕܐ ܗܝ ܐܢܬܬܐ ܕܐܝܬ ܠܗ ܥܤܪܐ ܙܘܙܝܢ ܘܬܘܒܕ ܚܕ ܡܢܗܘܢ ܘܠܐ ܡܢܗܪܐ ܫܪܓܐ ܘܚܡܐ ܒܝܬܐ ܘܒܥܝܐ ܠܗ ܒܛܝܠܐܝܬ ܥܕܡܐ ܕܬܫܟܚܝܘܗܝ 8
Oder welches Weib, die zehn Drachmen hat, wenn sie eine Drachme verliert, zündet nicht eine Leuchte an, und kehrt das ganze Haus sorgfältig, bis daß sie sie finde?
ܘܡܐ ܕܐܫܟܚܬܗ ܩܪܝܐ ܠܪܚܡܬܗ ܘܠܫܒܒܬܗ ܘܐܡܪܐ ܠܗܝܢ ܚܕܝܝܢ ܥܡܝ ܕܐܫܟܚܬ ܙܘܙܝ ܕܐܒܝܕ ܗܘܐ 9
Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen, und spricht: Freuet euch mit mir, denn ich habe die Drachme gefunden, welche ich verloren hatte.
ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܕܗܟܢܐ ܬܗܘܐ ܚܕܘܬܐ ܩܕܡ ܡܠܐܟܘܗܝ ܕܐܠܗܐ ܥܠ ܚܕ ܚܛܝܐ ܕܬܐܒ 10
Also sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der seine Gesinnung ändert.
ܘܐܡܪ ܗܘܐ ܠܗܘܢ ܬܘܒ ܝܫܘܥ ܠܓܒܪܐ ܚܕ ܐܝܬ ܗܘܐ ܠܗ ܒܢܝܐ ܬܪܝܢ 11
Und er sagte: Ein Mensch hatte zwei Söhne,
ܘܐܡܪ ܠܗ ܒܪܗ ܙܥܘܪܐ ܐܒܝ ܗܒ ܠܝ ܦܠܓܘܬܐ ܕܡܛܝܐ ܠܝ ܡܢ ܒܝܬܟ ܘܦܠܓ ܠܗܘܢ ܩܢܝܢܗ 12
Und der jüngere von ihnen sprach zum Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt. Und er teilte ihnen das Gut.
ܘܡܢ ܒܬܪ ܝܘܡܬܐ ܩܠܝܠ ܟܢܫ ܗܘ ܒܪܗ ܙܥܘܪܐ ܟܠ ܡܕܡ ܕܡܛܝܗܝ ܘܐܙܠ ܠܐܬܪܐ ܪܚܝܩܐ ܘܬܡܢ ܒܕܪ ܩܢܝܢܗ ܟܕ ܚܝܐ ܦܪܚܐܝܬ 13
Und nicht viele Tage danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen, und zog in ein fernes Land. Und daselbst verschwendete er sein Vermögen, indem er ein heilloses Leben führte.
ܘܟܕ ܓܡܪ ܟܠ ܡܕܡ ܕܐܝܬ ܗܘܐ ܠܗ ܗܘܐ ܟܦܢܐ ܪܒܐ ܒܐܬܪܐ ܗܘ ܘܫܪܝ ܚܤܪ ܠܗ 14
Als er nun all das Seinige verpraßt hatte, kam eine gewaltige Teuerung über jenes Land, und er fing an Mangel zu leiden.
ܘܐܙܠ ܢܩܦ ܠܗ ܠܚܕ ܡܢ ܒܢܝ ܡܕܝܢܬܐ ܕܐܬܪܐ ܗܘ ܘܗܘ ܫܕܪܗ ܠܩܪܝܬܐ ܠܡܪܥܐ ܚܙܝܪܐ 15
Und er ging hin, und hängte sich an einen Bürger jenes Landes, und er sandte ihn auf seine Felder, Schweine zu hüten.
ܘܡܬܪܓܪܓ ܗܘܐ ܠܡܡܠܐ ܟܪܤܗ ܡܢ ܚܪܘܒܐ ܗܢܘܢ ܕܐܟܠܝܢ ܗܘܘ ܚܙܝܪܐ ܘܠܐ ܐܢܫ ܝܗܒ ܗܘܐ ܠܗ 16
Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen, und niemand gab sie ihm.
ܘܟܕ ܐܬܐ ܠܘܬ ܢܦܫܗ ܐܡܪ ܟܡܐ ܗܫܐ ܐܓܝܪܐ ܐܝܬ ܒܝܬ ܐܒܝ ܕܝܬܝܪ ܠܗܘܢ ܠܚܡܐ ܘܐܢܐ ܗܪܟܐ ܠܟܦܢܝ ܐܒܕ ܐܢܐ 17
Er aber ging in sich, und sprach: Wie viele Taglöhner meines Vaters haben Brotes die Fülle; ich aber komme um vor Hunger.
ܐܩܘܡ ܐܙܠ ܠܘܬ ܐܒܝ ܘܐܡܪ ܠܗ ܐܒܝ ܚܛܝܬ ܒܫܡܝܐ ܘܩܕܡܝܟ 18
Ich will mich aufmachen, und zu meinem Vater gehen, und ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel (d. h. Gott) und vor dir,
ܘܠܐ ܡܟܝܠ ܫܘܐ ܐܢܐ ܕܒܪܟ ܐܬܩܪܐ ܥܒܕܝܢܝ ܐܝܟ ܚܕ ܡܢ ܐܓܝܪܝܟ 19
Und bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner.
ܘܩܡ ܐܬܐ ܠܘܬ ܐܒܘܗܝ ܘܥܕ ܗܘ ܪܚܝܩ ܚܙܝܗܝ ܐܒܘܗܝ ܘܐܬܪܚܡ ܥܠܘܗܝ ܘܪܗܛ ܢܦܠ ܥܠ ܨܘܪܗ ܘܢܫܩܗ 20
Und er machte sich auf, und kam zu seinem Vater. Da er aber noch weit weg war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn, und lief und fiel ihm um den Hals, und küßte ihn.
ܘܐܡܪ ܠܗ ܒܪܗ ܐܒܝ ܚܛܝܬ ܒܫܡܝܐ ܘܩܕܡܝܟ ܘܠܐ ܫܘܐ ܐܢܐ ܕܒܪܟ ܐܬܩܪܐ 21
Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, und bin nicht mehr wert dein Sohn zu heißen.
ܐܡܪ ܕܝܢ ܐܒܘܗܝ ܠܥܒܕܘܗܝ ܐܦܩܘ ܐܤܛܠܐ ܪܫܝܬܐ ܐܠܒܫܘܗܝ ܘܤܝܡܘ ܥܙܩܬܐ ܒܐܝܕܗ ܘܐܤܐܢܘܗܝ ܡܤܢܐ 22
Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Gewand, und bekleidet ihn, und tut einen Ring an seine Hand, und Schuhe an seine Füße,
ܘܐܝܬܘ ܩܛܘܠܘ ܬܘܪܐ ܕܦܛܡܐ ܘܢܐܟܘܠ ܘܢܬܒܤܡ 23
Und bringt das gemästete Kalb, schlachtet es, und lasset uns essen und fröhlich sein!
ܕܗܢܐ ܒܪܝ ܡܝܬܐ ܗܘܐ ܘܚܝܐ ܘܐܒܝܕܐ ܗܘܐ ܘܐܫܬܟܚ ܘܫܪܝܘ ܠܡܬܒܤܡܘ 24
Denn dieser mein Sohn war tot, und ist wieder lebendig geworden, und er war verloren, und ist wieder gefunden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.
ܗܘ ܕܝܢ ܒܪܗ ܩܫܝܫܐ ܒܩܪܝܬܐ ܗܘܐ ܘܟܕ ܐܬܐ ܘܩܪܒ ܠܘܬ ܒܝܬܐ ܫܡܥ ܩܠ ܙܡܪܐ ܕܤܓܝܐܐ 25
Der ältere Sohn aber war auf dem Felde, und als er nahe zum Haus kam, hörte er Musik und Tanzen.
ܘܩܪܐ ܠܚܕ ܡܢ ܛܠܝܐ ܘܫܐܠܗ ܡܢܘ ܗܢܐ 26
Und er rief einen der Knechte zu sich, und erkundigte sich, was das sei?
ܐܡܪ ܠܗ ܐܚܘܟ ܐܬܐ ܘܩܛܠ ܐܒܘܟ ܬܘܪܐ ܕܦܛܡܐ ܕܟܕ ܚܠܝܡ ܐܩܒܠܗ 27
Er aber sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen; und da hat dein Vater das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat.
ܘܪܓܙ ܘܠܐ ܨܒܐ ܗܘܐ ܠܡܥܠ ܘܢܦܩ ܐܒܘܗܝ ܒܥܐ ܡܢܗ 28
Er aber ward zornig, und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater zu ihm hinaus, und redete ihm zu:
ܗܘ ܕܝܢ ܐܡܪ ܠܐܒܘܗܝ ܗܐ ܟܡܐ ܫܢܝܢ ܦܠܚ ܐܢܐ ܠܟ ܥܒܕܘܬܐ ܘܠܐ ܡܡܬܘܡ ܥܒܪܬ ܦܘܩܕܢܟ ܘܡܢ ܡܬܘܡ ܓܕܝܐ ܠܐ ܝܗܒܬ ܠܝ ܕܐܬܒܤܡ ܥܡ ܪܚܡܝ 29
Er aber antwortete, und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und habe dein Gebot nie übertreten, und doch hast du mir nie ein Böckchen gegeben, daß ich mit meinen Freunden fröhlich sei;
ܠܗܢܐ ܕܝܢ ܒܪܟ ܟܕ ܦܪܚ ܩܢܝܢܟ ܥܡ ܙܢܝܬܐ ܘܐܬܐ ܢܟܤܬ ܠܗ ܬܘܪܐ ܕܦܛܡܐ 30
Da aber dieser dein Sohn, der dein Gut mit Huren verfressen hat, kommt, hast du ihm das gemäßtete Kalb geschlachtet.
ܐܡܪ ܠܗ ܐܒܘܗܝ ܒܪܝ ܐܢܬ ܒܟܠܙܒܢ ܥܡܝ ܐܢܬ ܘܟܠܡܕܡ ܕܝܠܝ ܕܝܠܟ ܗܘ 31
Er aber sprach zu ihm: Kind! du bist allzeit bei mir, und alles was mein ist, das ist dein.
ܠܡܒܤܡ ܕܝܢ ܘܠܐ ܗܘܐ ܠܢ ܘܠܡܚܕܐ ܕܗܢܐ ܐܚܘܟ ܡܝܬܐ ܗܘܐ ܘܚܝܐ ܘܐܒܝܕܐ ܗܘܐ ܘܐܫܬܟܚ 32
Du sollst aber fröhlich sein, und dich freuen, denn dieser dein Bruder war tot, und ist wieder lebendig geworden, und verloren, und ist wieder gefunden.

< ܠܘܩܘܣ 15 >